Hast du in der letzten Zeit daran gedacht, einen Webshop zu eröffnen? Oder möchtest du deine bestehende Online-Plattform optimieren? Damit bist du nicht allein. Denn viele Unternehmer haben in den letzten Monaten begonnen, sich auf Ihr Online-Angebot zu konzentrieren. Die Ereignisse dieses Jahres bewogen viele Online-Händler, ihr Ladengeschäft durch eine Online-Präsenz zu ergänzen. Aber auch ohne die jüngste Krise ist der Verkauf über das Internet keine schlechte Idee; vor allem, wenn man berücksichtigt, dass der Umsatz von Webshops einen immer höheren Prozentsatz des Umsatzes des gesamten Handels ausmacht. Den Fokus auf den Online-Verkauf zu legen, ist folglich mehr Pflicht als Kür.
Viele Unternehmen gehen den einfachen Weg und entscheiden sich dafür, ihre Waren oder Dienstleistungen über die großen, bekannten Plattformen wie Amazon, Otto oder eBay anzubieten. Allerdings hat die Gründung eines eigenen Webshops viele Vorteile.
Dein eigener Webshop: Eine Investition, die sich lohnt
Die Eröffnung eines Webshops ist eine Investition in die Zukunft deines Geschäfts. Jedoch solltest du einige wichtige Dinge berücksichtigen. So ist die Registrierung deines Domainnamens unumgänglich, ebenso wie das Hosting und die Gestaltung deiner Website. Letzteres kannst du Experten überlassen oder mittels einer geeigneten Webshop-Software selbst in die Hand nehmen. Die entsprechenden Anbieter haben oftmals umfassende, günstige Bundles im Angebot – so z.B. United Domains. Es geht allerdings nicht nur um die Vorbereitung zur Live-Schaltung deines Webshops, es muss auch für die Zukunft ein reibungsloser Betrieb gewährleistet werden. Anbieter für Hosting, Zahlungsverkehr, Versicherungen wie auch für den Einkauf und Versand sollten hinzugezogen werden.. So sollten sowohl Anbieter für Hosting, Zahlungsverkehr, Versicherungen als auch Einkauf und der Versand hinzugezogen werden. Erst, wenn alle diese Schritte bedacht wurden, wird sich die Investition sowie die aufgebrachte Zeit lohnen.
Aber auch der Verkauf über die großen „Marktplätze“ ist nicht kostenlos. Einige Partner bieten ihre Dienste nicht nur gegen Abonnementsgebühren an, sondern fordern zusätzlich auch Verkaufsprovisionen. Dies bedeutet geringere Margen für deine Produkte und Dienstleistungen. Zudem ist es auf der Partnerseite oftmals nicht gerade einfach, deine Produkte zu finden, wenn diese nicht direkt auf der Landing Page promotet werden. Die Platzierung der Waren hängt bei den Plattformen oftmals von der Anzahl der Verkäufe oder deren Bewertungen ab. Startest du gerade erst, deine Waren über Partner zu vertreiben, ist es notwendig, diese zu sponsern, um an die Spitze der Suchergebnisse zu gelangen.
Kundenservice als Unterscheidungsmerkmal
Als Verkäufer möchtest du deinen Kunden den bestmöglichen Kundenservice bieten. Dies gilt für jegliche Kommunikation und Interaktion mit deinem Kunden – von den Produktinformationen über den Lieferstatus, bis hin zur Retourenmöglichkeit. Auf den Kundenservice über Plattformen, wie Social-Media-Kanäle – u.a. Live Chat oder WhatsApp – sollte ein besonderes Augenmerk gelegt werden. Mit deinem eigenen Webshop hast du den Kundenservice und dessen Gestaltung selbst in der Hand. Dies ist besonders in der heutigen Zeit von entscheidender Relevanz, um sich von den zahlreichen Mitbewerbern abzuheben.
Beim Vertrieb über eine Partnerplattform wird der Kundenservice immer von dieser bestimmt sein. Nicht umsonst hat Nike 2019 als Verkäufer den Vertrieb über Amazon eingestellt. Der Bekleidungsanbieter wollte dem Kunden ein besseres Kauf- und Nutzungserlebnis bieten, und Amazon hatte dies nicht möglich gemacht. Das Kauferlebnis wird immer mit der Plattform verbunden sein, über die sie vertrieben wird. Es ist schade, wenn du dein Bestes gibst, aber dies aufgrund deines Vertriebspartners nicht immer so erscheint.
Der Bekanntheitsgrad deiner Marke
Aber selbstverständlich sollen Kunden nicht nur ein positives Erlebnis mit deiner Marke assoziieren. Der Bekanntheitsgrad der Marke soll ebenfalls steigen. Mit einem eigenen Webshop ist dies am ehesten möglich. So kannst du alles nach deinem Ermessen aufsetzen, seien es Produkt- oder Dienstleistungsseiten. Wichtig hierbei sind die Informationen, die Bilderwelten wie auch leicht zugängliche Kontaktdetails. Auch die Farbwahl, Schriftarten und Layout – die auf großen Plattformen standardisiert sind – sind nicht zu vernachlässigende Faktoren beim Aufbau einer Marke und eines einheitlichen Designs.
Die Stärkung der Marke fördert den Vertrieb deiner Produkte. Wenn du über einen Partner vertreibst, wird die Anbieter-Marke und deren Absatzmarkt gestärkt. Andererseits erreichst du auf diesem Weg eine hohe Anzahl potenzieller Kunden, was vor allem in der Anfangsphase deines Webshops von Vorteil sein kann. Deshalb ist es empfehlenswert, eine Kombination aus einem eigenen Webshop und dem Vertrieb über externe Plattformen in Betracht zu ziehen.
Die Wahl des geeigneten Domainnamens
Mit deinem eigenen Webshop hast du die Entscheidungsfreiheit, einen bestimmten Domainnamen sowie eine geeignete Endung zu wählen. Dies ist von Bedeutung, denn ein eindeutiger, wiedererkennbarer Domainname bleibt mit größerer Wahrscheinlichkeit bei der Zielgruppe im Gedächtnis. Auf diese Weise erhöhst du deine Chance, dass deine Website gefunden wird. Und welche Domain-Endung ist am besten für dich geeignet? Die Top Level Domain (TLD), also so etwas wie .de, .com oder .org, etc.. Auch die Endung .shop ist eine geeignete TLD – vor allem als Betreiber eines Webshops. .shop bietet mehrere Vorteile. Sie ist kurz, leicht zu merken und international. Und noch wichtiger: Die Kunden sehen sofort, dass deine Seite ein Webshop ist.